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Anfang des 17. Jahrhunderts ist der Maler Caravaggio in Rom ein geachteter Künstler und verkehrt in den gehobenen Kreisen der Stadt. Aber die Tatsache, dass er sich zum einfachen Leben hingezogen fühlt und in zweifelhaften Tavernen und Bordellen verkehrt, wird ihm zum Verhängnis.

Anfang des 17. Jahrhunderts ist der aus einfachen Verhältnissen stammende Maler Michelangelo Merisi, besser bekannt unter dem Namen Caravaggio, in Rom ein geachteter Künstler und verkehrt in den gehobenen Kreisen der Stadt, zu der auch die mächtige Borgia-Familie gehört. Aber Caravaggio lebt in einem Zwiespalt, denn er fühlt sich zu den einfachen Menschen hingezogen, verkehrt in Tavernen und Bordellen. Er verliebt sich in die junge Lena, sie steht Modell für seine Madonna-Gemälde, was zu einem Skandal führt. Als Caravaggio in einen tödlich endenden Streit verwickelt wird, flieht er nach Malta und wird Ritter des Malteserordens. Seine Berühmtheit steigt weiter an, aber der Widerspruch zwischen seiner Kunst und seiner Lebensführung werden ihm schließlich zum Verhängnis. Wie schon in "Mozarts letzte Arie" (ID-A 14/12) verknüpft Matt Beynon Rees, auch bekannt durch die Krimis um den Palästinenser Omar Jussuf (zuletzt ID-A 49/11), Realität und Fiktion. Spannend und sehr informativ, was Caravaggios Werk und das Leben im damaligen Italien angeht. Nicht nur für Kunstliebhaber empfehlenswert.